Automatenbranche psychologisch betrachtet

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    • efatih schrieb:

      Ich danke der Automatenindustrie das ich ein Jahr lang nur verloren habe. Nur aus diesem Grund konnte ich aufhören. Ich hatte es satt gehabt zu verlieren und zocke jetzt seit 3 Monaten nicht mehr.
      Ich habe es oft versucht, war auch mal eine längere Zeit clean, hatte dann aber immer das Verlangen zu zocken.

      Nun ist es nicht mehr so. Wenn ich an all die Verluste denke und mein Konto mir anschaue, dann geht das Verlangen weg..

      bei mir ist es genau so...
      Ich will langsam auch nix mehr spielen.
      Nix weil ich nix gewinne, sonder die Kisten bestimmt mein Lebensrhythmus!!!
      Das ist beschämend!!!
      Das ist richtig süchtig!!!
      Und mit tr5 ist richtig süchtiger als vorher

      Jetzt gerade jetzt liege ich noch im Bett und verweigere mich meinen Verlangen in Spielo zu gehen. Ich weiß, dass eine Kiste vor kurzem etwas warf. Aufsicht rufte mich grad an, fragte warum ich dort spielen möchte, wenn es frei ist (weil er es für mich frei halten sollte).
      Kiste hatte 1.8k auf die Uhr und heute ist der letzte Tag von dort ;( dann beginnen die Kiste zu fressen ||


      Ich hab einen Freund, den bringe ich jetzt bei zu spielen, wie ich es mache. Nach dem 3.Tag sagte er zu mir, dass es richtig süchtig macht. Er war einen erfolgreichen JP Jäger gewesen.

      Fazit:
      Es macht dich kaputt, wenn du verlierst
      Es macht dich kaputt, wenn du gewinnst

      Du bist ständig auf der Achse
      In deinem Kopf hast du den Verlangen zu spielen und es ist richtig beänstigen zu sagen, "mit jedem Gewinn" bist du noch abhängigerer als vorher.
      Dieses Selbstsicherheit macht fertig.
      Jeden Tag mußt du rein gehen um zu checken, ob die Halle lebt. Dann mußt du sehen, ob es "Silber oder Bronze" schon raus geht. Einen Splittgewinn oder nix.. das sind ein paar Grundlage der Kiste..

      Dann kommen noch die psychische Sache noch dazu.
      Die innere Anspannung, Rauchen...

      Ich mag nix mehr...

      Und hiermit möchte ich mich auch bei einem ex-Member entschuldigen, denn er hatte absolute recht gehabt.
      Sorry Peter250576, mit der mathematischen Schwangung hast du recht....
    • um klar zustellen:
      1. Bin Freiberufler
      2. Arbeite nur nach Auftrag, welcher ich es an nehme => überall kann mein Büro sein, Handy muß nur an sein (abgesehen von die Tagen, wo ich Rechnung erstellen müßte)
      3. Ich verdiene gut, sodass ich das Geld von der Automaten nix an gewiesen bin
      ...
      und so weiter

      Kehrseite von der Spielo:
      Aus meinem Sicht (aus der Sicht von einen "Nix-Verlierer")

      Aus der Sicht der Gesellschaft:

      Wenn die Kiste fast soweit ist, immer rein gehen um der Zustand der Kiste zu sehen, dann wieder raus gehen. Für allen, die mich raus gehen sehen und zwar mehrmals täglich, bin ich einen Süchtiger.
      Manchmal ist kommt es auch vor, dass der dir gegenüber an einen Verhandlung sitzt, ist der, der Mal auch eben dir saß. Das ist noch ok.
      Aber nix mehr ok, wenn er ist der, der dich mehr mals rein und raus gehen sehen.

      Gleich gültig, ob ich spiele oder nix!!!

      Aber einen JP Jäger macht es auch so. Er nimmt sogar die Spielen, die die "Ausspielung auf macht" (Bally JP Spielweise), welches er vorher sehen kann.


      Aus der Sicht der Familie

      Wenn ich gehe, dann sagte ich kurz zu meine Lebengefährtin, dass ich raus gehe. Sie wird mich während diese Zeit auch nix anrufen. Ab und zu schreiben, um zu fragen, wie es mir geht. Wenn ich kurz nach 2:00 Heim bin, stinke ich wie ne Aschenbecher. Durschen, Cooldown Phase, etwas trinken, und überlegend die Bildern anschauen und analysieren. Oft geht es bis 4-5uhr. Dann mal kurz hinlegen und in ein Paar Std geht es wieder los.
      Sie sagte nix gegen das Spielen. Freuen sich auch nix, wenn ich Geld nach Hause bringe.
      Wie gesagt, ich brauche keinen Geld aus der Spielo und das weißt sie auch. Deswegen ist das Geld da um für einen Kredit zu bezahlen, was auch nix wirklich nötig ist.

      Aus meine Blickwinkel:
      Wenn man "fast gewinnen kann" dann dreht sich alles nur noch danach. Genau so schlimm, wenn einen Fehler da wäre. (Das habe ich von einigen SF Spieler so gehört)
      Ist die Kiste da?
      Ist die Kiste besetzt?
      Wie hat er es gespielt?
      Hat es schon was gemacht?
      Und soweiter und sofort..solchen fragen sind immer als erstes im meine Gedanken. Relaxe aus sehen lassen, doch mein Kopf explodiert mit Fragen. Die Augen schauen links znd rechts die Ohren gespitzt um zu hören, wo ein FS kommt. Ist da wirklich interesant zu sehen, oder kann man es ignorieren, weil mehr als Fake macht die Kiste es nix.
      Kommt es bei mir selber oder bei der Kiste, welche ich 80-90% vermute ( den Chance kann ich mittlerweile schon auf 1-2 Kisten beschräken, wenn es sich um Novomatic Kisten handeln), aber besetzt wurde, dann fühle ich mich bestätigt, das ich wieder recht habe.

      Nun liege ich immer noch im Bett und fragte ich, was wäre wen ich die Kiste bespielen könnte. Dabei ist der Tag fast um (15:40uhr)

      ist wirklich schlimm
      Schlimm ist es auch, dass ich denke, wieviel Zeit ich bis jetzt investiere und wie gut man schon ist, und dann plötzlich nix mehr spielen gehen <X

      Ich hatte ne Pause von 4-5 Monaten an gelegt (nach 2Monaten Urlaub + vielen Arbeiten danach) und dann muß ich mich wieder an den "Spielchen" antasten. Das allein kostete schon 2-3 Wochen, auch wenn ich meine Halle schon gut kenne!!!
      Und dann noch zur Weihnachtzeiten dazu ;(
    • @NovoGamble

      Danke für Deine Beiträge hier in diesem Thema. Sie sind sehr sehr gut. Du spiegelst das Wissen was manche nichtmal ansatzweise denken.
      Man kann die Dinge natürlich auch beschränken auf einen Mindesteinsatz oder ähnlich. Aber dazu gehört verdammt viel Erfahrung und selbstbeherrschung, was fast alle hier nicht haben. Eben der kleine Einsatz.

      Die geistigen Phantasien sind sowas von hoch gesetzt, das man oft den MegaWin im Kopf hat. Dabei ist doch auch ein mehrmaliger kleiner Gewinn ein großer Gewinn.

      Ich werde definitiv nicht damit aufhören, solange es noch so läuft und die tr5 mitspielt. Solange es mir Spaß macht bin ich dabei. Sollte mein monatlicher Verlust größer sein als mein gewinn, dann spiele ich erst wieder, wenn sich das Blatt wendet. Ich spiel ca. 6-8 mal im Monat mit ca 20-30 Euro pro Hallenbesuch.

      Vorhin war ich drin in einer privaten und hab die alte 2Euro Strategie gespielt. Letzter Dreh FS. Einsatz an der Kiste 6 Euro. Auszahlung an der Kiste 180 Euro. Nebenbei hab ich noch an der Box 16 Euro eingesetzt. JokerCap. Auszahlung dort 40 Euro. Ich bin damit zufrieden.
      "Its my Life and my Money" :thumbup:
    • Psychologisch betrachtet bin ich klar spielsüchtig. Aber ich grenze es für mich ein, weil ich gehen kann wenn es nach 20 Euro nicht läuft. Ich hau dann einfach ab. Mir egal was kommen könnte oder was nicht.

      Nach über 30 Jahren spielen denkt man anders über das Spielverhalten. Es hat mich niemals kaputt gemacht. Ganz im Gegenteil. ES hat mir Urlaub, Autos und auch sonstige Dinge verschafft.

      Obwohl ich in den ersten JAhren damals schon extrem dumm war. Das hat sich mit den JAhren ausgeglichen. Später kamen dann die Gewinne.

      Einmal 500 gewinnen und trotzdem die Grenzen einhalten. Nicht ständig spielen gehen. Das Leben und die eigene Familie stehen immer ganz vorn.

      Die BigWins die ich hatte wurden jeweile für sinnvolle und nötige Dinge ausgegeben.
      "Its my Life and my Money" :thumbup: