Automatenbranche psychologisch betrachtet

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    • @efatih
      ich möchte Dir noch einen Tipp mit auf Deinen Weg geben. Völlig egal was Du von mir denkst, denn es geht nicht um mich.
      Sehr oft ist ein persönliches Umfeld und Familieglück abhängig vom Spielverhalten. Eine innere Zufriedenheit macht sehr sehr stark. Behalte Deine Stärke bei und sorge für Glück und Liebe in Deinem persönlichen Umfeld.
      Es gibt nicht nur den Erfolg des Aufhörens, sondern vielmehr den zeitliche Erfolg des Abstandes dazu.
      Ich denke das mindestens 95% der Mitglieder hier Spielsüchtig sind. Ich bin es auch. Aber mit imenser Selbstbeherrschung und geistiger Klarheit. So mancheiner hier ist das auch.
      Oft ist eine lange Pause gut um im Leben viel zu lernen. Diese hatte ich auch.
      Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück und eine stabile Zukunft.
      "Its my Life and my Money" :thumbup:
    • Iceman schrieb:

      @efatih
      ...Behalte Deine Stärke bei und sorge für Glück und Liebe in Deinem persönlichen Umfeld....
      Wer das sucht und spielt, muss damit rechnen, nicht verstanden zu werden, auch von Leuten, die noch so verständnisvoll scheinen.
      Ein Umfeld, das den Spieler, der sich aus der Sucht herauskämpft, nicht versteht, ist kontraproduktiv.

      Ein gutes Umfeld alleine kann einen Süchtigen "heilen", dazu muss er schon selbst seinen Beitrag leisten und Kontakt zu anderen Süchtigen und der Halle meiden.
    • Ihr habt alle das Konzept nicht verstanden, worum geht es denn der Spielindustrie?
      Man entwirft ein Plan um Geld machen zu können. Aldi, Lidl, Penny oder Media Markt, die brauchen doch ihre Kunden, also werden neue Werbestrategien entwickelt um noch mehr Kunden zu locken. Man verkauft gute Produkte für günstig Geld, Rabatte damit die Kunden in scharren kommen. Der Umsatz steigt, die Taschen werden gefüllt.
      So die Automatenindustrie kennt das Spiel, nur das hier eben nichts verkauft werden kann an den Kunden.
      Man braucht aber einen Stammkunden, genau so einen der auch seine Milch jedes mal nur bei Aldi oder Lidl kauft.
      Wie bekommt man nun so einen Stammkunden, der immer schön sein Geld bei seinem Betrieb da lässt?
      Man macht diesen Kunden süchtig, lockt ihn mit schönen Gewinnen, alles schön am leuchten und klingeln, nette Atmosphäre, gute Laune, nette Leute, in manchen Hallen darf man ja auch rauchen. Das ist die Werbung der Automatenindustrie, nur das die damit einen Stammkunden gewinnen, der dann leider unheilbar Spielsüchtig ist. Und ja man ist wirklich "Unheilbar" Spielsüchtig, das ist wie mit einem Alkoholiker der trocken ist, ein Schluck reicht aus und er wird wieder rückfällig. Man kann sich natürlich fern halten vom Spielen aber die Sucht bleibt ewig, einmal diesen Kick ausgelöst und das Gehirn merkt es sich ein lebenlang.

      Das Spiel mit der Sucht, genau das ist es, solange Geld rein kommt und es legal ist, wenn juckt es ob da Leute ihre Existenzen verlieren. Wenn Heroin legal wäre, wäre die Automatenindustrie Vorreiter, "hätten Sie gerne zum Freispiel noch ne Leine?"

      Hier wird mit einer sehr krassen Sucht gespielt und die Zahlen steigen, das wird irgendwann ein Ausmaß nehmen, da sehe ich schwarz. Geht man in eine Halle, sieht man junge und alte Leute drinnen, alles vertreten. Sogar Rentner, Omas die ihr Monatsrente in den Automaten schmeißen. Omas?? Vor 15 Jahren Oma in der Spielhalle unvorstellbar.

      Sieht man sich die Automaten jetzt an, dann gibt es ja wirklich für jeden ein Spiel und genau das ist ja gewollt, jede Zielgruppe erreichen und jede Zielgruppe süchtig machen, ja das wird mit Absicht getan das ist auch das Ziel. Denn nur ein Stammkunde ist ein guter Kunde, ein Gelegenheitskunde bringt kein Geld auch nicht für Aldi, Lidl und Media Markt.
    • so siehts aus @CashMash wahre worte...
      Diese industrie wurde nur geschaffen um leute komplett auszunehmen nicht umsonst nehmen sich Psychologen der aufgabe an, für gauselmann und co zu arbeiten.

      Und diese Branche existiert schon seit Jahrzehnten die sind NIE pleite gegangen sei es durch härtere Regulierungen oder Fehler Spieler.

      Nur wenn alle aufhören würden zu zocken würden die pleite gehen !
    • Ganz ehrlich ich liebe das zocken ich mache es jeden Tag und habe es nach vielen Jahren geschafft endlich jeden Tag mit Plus nach Hause zu gehen.Ob das einer glaubt oder nicht ist mir völlig egal.
      Andere nehmen Drogen...
      Andere lieben materielle Dinge...
      Andere bringen viel Geld ins Bordell...usw.

      Ein Zocker sitzt friedlich vor dem Automaten und will eigentlich niemanden was schlechtes.Leider stellen sich viele als Opfer dar weil sie viel verloren haben.

      Aber seien wir mal ehrlich der Tag an dem es wieder klappt ist für die meisten alles wieder vergessen...

      Es ist ein teures Hobby aber eins der wenigen wo man meiner Meinung nach richtig ordentlich was zurück bekommen kann wenn man sich Leidenschaftlich mit beschäftigt.

      Will keinen dazu animieren aber mich hat es selbst nach über 10 Jahren nicht zerstört.

      Meine ganze Familie weiß das ich spiele und die wissen auch das ich fast ein ganzes Haus damit bald abbezahlt habe.

      Es hat mich sogar von einer völlig geldgeilen kranken Frau befreit weil ich einfach Hallen hatte wo ich hingehen konnte zum Nachdenken.

      Sorry für lange Texte aber ich glaube einige verstehen mich.