Betrug bei Sportwetten: Bundesregierung schließt Gesetzeslücke

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    • Betrug bei Sportwetten: Bundesregierung schließt Gesetzeslücke

      Automatenmarkt schrieb:

      Betrug bei Sportwetten kann in Zukunft – zumindest theoretisch – leichter strafrechtlich verfolgt werden. Auch Manipulation im Profisport ist zukünftig eine Straftat. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Der Sport spiele eine herausragende Rolle in der Gesellschaft. Auch wirtschaftlich habe er große Bedeutung, lässt die Bundesregierung in einer Pressemitteilung verlauten. „Deshalb ist es nötig, Sportwettbetrug und Manipulationen auch mit den Mitteln des Strafrechts zu bekämpfen. Nach geltendem Recht war das nicht in allen Fällen möglich. Es bestanden Gesetzeslücken, die nun geschlossen werden“, so die Bundesregierung. Ziel: sauberer Sport Lässt sich beispielsweise ein Sportler im Zusammenhang mit einer Sportwette Geld dafür versprechen, dass er einen Wettbewerb manipuliert, ist das künftig strafbar. Auch Vereinbarungen mit Trainern, Schieds-, Wertungs- oder Kampfrichtern sind erfasst. Im Profisport ist eine derartige Absprache auch ohne Bezug zu einer Sportwette strafbar. Denn dort können Manipulationen erhebliche finanzielle Auswirkungen insbesondere für Sportler und Vereine haben. Die neuen Strafvorschriften erfassen in- und ausländische Sportwettbewerbe. Findet der Sportwettbewerb im Inland statt, gilt das deutsche Strafrecht - auch wenn der Wettbetrug im Ausland begangen wurde. Neben der schlichten Verschärfung der Gesetzeslage wünschen sich Experten und Anbieter zusätzlich auch eine bessere Ausstattung der Strafverfolgungsbehörden, sowohl qualitativ als auch personell.
      Quelle: automatenmarkt.de/Artikel.28.0…ttnews%5Btt_news%5D=15720