Kann Pay N Play in PayPals Fußstapfen treten?

    • Kann Pay N Play in PayPals Fußstapfen treten?

      ISA Guide schrieb:

      Wer mit dem Trend gehen und dem Glücksspiel in Online Casinos frönen möchte, hat seit geraumer Zeit eine neue Einzahlungsoption. Sie hört auf den Namen Pay N Play, ist vom schwedischen Unternehmen Trustly entwickelt worden und schickt sich dazu an, den renommierten Dienstleister PayPal zu ersetzen. Basisinformationen zu Pay N Play Casinos sind auf onlinecasinosdeutschland.com zu finden. Wir schauen uns an, welche Vorzüge die Methode offeriert und wie sie genau funktioniert.

      Einführung von Pay N Play und das Konzept der Zahlungsmethode

      Frau hält zwei Spielkarten in die Kamera.
      Im Jahr 2019 wird virtuelles Glücksspiel von mehr und mehr Spielern präferiert, denn es funktioniert genauso wie in der realen Welt. (Foto: top10-casinosites / pixabay.com)
      Wer in eine Spielbank geht, um dort um Geld zu zocken, der tauscht einen bestimmten Barbetrag gegen Spielchips ein und kann fortan sein Glück bei Poker, Slots, Roulette und Co. versuchen. Anders läuft das Ganze in virtuellen Spielbanken bzw. Online Casinos ab. Hier muss der Spieler zunächst ein Konto eröffnen, dieses verifizieren und kann im Anschluss mit einer Zahlungsmethode seiner Wahl eine Einzahlung vornehmen.

      Bisher dominierten dort die Optionen PayPal, Sofortüberweisung, Paysafecard und Kreditkarte. Seit vergangenem Jahr neu am Start ist Pay N Play. Dabei handelt es sich um einen vom schwedischen Zahlungsinstitut Trustly eingeführten Dienst, der aufgrund seiner Systematik Innovation verkörpert.

      Anders, als das bei den übrigen Zahlungsmethoden der Fall ist, macht es Pay N Play obsolet, dass der Spieler wie beschrieben am Anfang einen aufwendigen Registrierungs- und Verifizierungsprozess durchlaufen muss. Üblicherweise verlangt dieser neben der Angabe der persönlichen Daten die Einsendung von Dokumenten wie dem Personalausweis und Zahlungsnachweisen etwa an Versicherer. Das alles ist für den Spieler hinderlich, denn so zieht sich der Prozess von der Kontoeröffnung bis zum ersten Spiel meist mehrere Tage oder gar Wochen hin.

      Anders ist das bei Pay N Play. Wer als neuer Spieler den Dienst nutzt, kann sofort mit dem Zocken beginnen, nachdem er mittels Online-Banking eine Echtzeit-Einzahlung vorgenommen hat.

      Verschiedene Arten von Pay N Play in den Online Casinos verfügbar

      Das Besondere an Pay N Play ist, dass der Anbieter den kompletten Registrierungsprozess auf der Online Casino Seite für den Spieler im Hintergrund erledigt. Genauso wie Einzahlungen können darüber hinaus sämtliche Auszahlungen in Echtzeit durchgeführt werden.

      Von Pay N Play gibt es zwei verschiedene Versionen, wobei es auf die jeweilige Plattform ankommt, welche unterstützt wird:

      1. Hybrid Pay N Play
      2. Pure Pay N Play

      Variante eins lässt sich dadurch charakterisieren, dass sie nicht über die sogenannte „Weiterspielen-Funktion“ verfügt. Kehrt ein Spieler nach dem Verlassen des Online Casinos wieder zu diesem zurück, muss er sich erneut einloggen oder eine Einzahlung vornehmen. Bei Auszahlungen ist ebenso ein erneuter Login notwendig.

      Bei der Pure Pay N Play Variante ist der gesamte Prozess noch stärker vereinfacht. Sobald der Spieler zurückkehrt, ist der vorherige Saldo wieder verfügbar, wenn die Verifikation über das Online-Banking stattgefunden hat.

      Ganz gleich für welche Version sich der Spieler entscheidet bzw. welche offeriert wird: Für den Spieler ist das Prozedere kostenlos, was im Übrigen genauso für die Basis-Zahlungsmethode „Trustly“ gilt.

      Deshalb ist PayPals Untergang in Online Casinos schon beschlossen

      Was Pay N Play Einzigartigkeit verschafft, ist – wie gesehen – die Obsoleszenz der aufwendigen Registrierung. Zocken in Online Casinos ist dank dieses Dienstes einfacher und schneller möglich, als jemals zuvor. Damit hat der Anbieter eine Marktlücke erkannt, denn für gewöhnlich will jeder, der eine virtuelle Spielbank aufsucht, sofort loslegen.

      Konzeptuell unterscheidet sich Pay N Play damit erheblich von seinem vielleicht größten Konkurrenten, namentlich PayPal. Um diese Zahlungsmethode zu nutzen, müssen sich Gambler zunächst beim Anbieter regulär registrieren, können also nicht sofort mit dem Spielen beginnen.

      Pay N Play und PayPal weisen die Gemeinsamkeit der Ein- sowie Auszahlung in Echtzeit und die Nutzung modernster Verschlüsselungstechnologien mittels SSL auf. Trotzdem hat Pay N Play schon jetzt PayPal überholt. Der Grund ist trivial, denn aufgrund von auf verbraucherzentrale.de thematisierten Änderungen in den AGB hat sich der hierzulande beliebte Zahlungsdienst schon aus vielen virtuellen Casinos zurückgezogen und wird bald kaum noch zu finden sein. Die Fußstapfen sind groß – ob Pay N Play „the next big thing“ wird, bleibt abzuwarten.

      Quelle: isa-guide.de/isa-casinos/articles/203110.html